Straßenbau
Der Straßen- und Wegebau umfasst den Entwurf, die Herstellung und die Erhaltung von Straßen und Wegen für den Fuß- und Fahrzeugverkehr. Hierzu zählen die Herstellung der ungebundenen Oberbauschichten, die Pflaster- bzw. Steinsetzarbeiten sowie Asphaltarbeiten, und auch der Bau von Entwässerungsanlagen und Böschungsbefestigungen, sowie die Straßenausstattung.
Schienenverkehrsbau
Innerhalb der Verkehrsinfrastruktur ist in Deutschland die Schiene neben
der Straße das leistungsfähigste Glied zur flächendeckenden
Erschließung und Vernetzung. Dabei bietet die Schiene eine
umweltschonende Alternative zum straßengebundenen Individualverkehr.
Private & öffentliche Pflaster- und Asphaltflächen
- Schadensfeststellungen u.a. durch Ebenheits- und Tragfähigkeitsprüfungen
- Sanierungskonzepte
Flugplatzbau
Die Verkehrflächen auf Flughäfen werden in Flächen für den ruhenden und
rollenden Flugverkehr eingeteilt. Die Beanspruchung dieser Flächen ist
anders als im Straßenbau, da die Gewichte und Radlasten der Flugzeuge
deutlich höher sind. Zusätzlich werden sehr hohe Ansprüche an die
Beständigkeit gegenüber Enteisungsmitteln gestellt.
Erd- und Grundausbau
- Prüfung der Standsicherheit auf dem Gebiet der
Bodenmechanik und des Erd- und Grundbaus
- Prüfung der Sicherheit der Gründung von baulichen Anlagen
- Prüfung getroffener Annahmen und bodenmechanischer Kenngrößen
- Bescheinigung der Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben über den
Baugrund und dessen Tragfähigkeit.
Prüfen und Bewerten von Anliegerstraßen
- Substanzanalysen und Konzepte zur Werterhaltung
- Gutachterliche Begleitung von Baumaßnahmen nach KAG (Kommunalabgabegesetz)
Sportplatzbau
Die DIN 18035 beschreibt ausführlich die Anforderungen, die an
Sportplatzflächen zu erfüllen sind. Eine ausreichende
Wasserdurchlässigkeit im Platzaufbau ist von entscheidender Bedeutung.
Die Einhaltung der Norm bezweckt, dass Sportplätze bundesweit nach einem
einheitlichen Schema aufgebaut sind. Sonderlösungen beim Umbau von
Tenne auf Kunstrasen sollten aus Kostengründen mit untersucht werden.
Deponiebau
Deponien dienen der temporären oder endgültigen sicheren Verwahrung von
Siedlungs- oder Industrieabfällen. Sie sind Umweltschutzbauwerke mit
hohem tech-nischen Anspruch an den Erdbau und die Abdichtungssysteme.
Altlastensanierung / Altlastenerkundung
Altlastensanierung ist allgemein die Durchführung von administrativen
und technischen Maßnahmen, durch die sichergestellt wird, dass von der
Altlast nach der Sanierung keine Gefahren für Leben und Gesundheit des
Menschen mehr besteht. Untersuchung von Altlasten nach Art, Umfang und
Ausmaß der durch sie verursachten Verunreinigungen. Was Gegenstand
dieser Erkundung zu sein hat, muss einzelfallbezogen nach der jeweiligen
Gefahrenlage beurteilt werden.
Beweissicherungen
Vorsorgliche Beweissicherungen vor Baubeginn zur Erfassung von Vorschäden an Gebäuden, Einfriedungen, etc.
Mineralstoffe
Asphalt, wie er im heutigen Straßenbau verwendet wird, ist ein Gemisch
aus Mineralstoffen und dem Bindemittel Bitumen. Mineralstoffe werden
aus natürlichen Rohstoffen gewonnen. Das Bindemittel Bitumen wird aus
dem ebenfalls natürlichen Rohstoff Erdöl in modernen Raffinerien
hergestellt. Jede Mischgutart besteht aus Mineralstoffen bestimmter
Kornzusammensetzung und einer bestimmten Bindemittelart und -men-ge.
Die Mineralstoffe werden nach ihrer Körnung bezeichnet: bis 0,09 mm als
Füller, von 0,09 bis 2 mm als Sand, von 2 bis 32 mm als Splitt, über 32
mm als Schotter.
Messung/Beurteilung von Erschütterungsemissionen
Erschütterungsquellen können nach ihren geometrischen Eigenschaften,
aber auch nach dem zeitlichen Ablauf der auftretenden
Erschütterungsemissionen unterschieden werden.
Von wesentlicher Bedeutung für die Übertragung und Ausbreitung
von Erschütterungen ist die Geometrie der Erschütterungsquelle bzw. die
Geometrie Ihrer Ankopplungsfläche an den Erdboden. Bei Punktquellen
werden die Erschütterungen nur in einem sehr eng umgrenzten Bereich in
den Erdboden eingeleitet.
Recyclingbaustoffe
Ein Recycling-Baustoff ist ein Baustoff oder ein Baustoffgemisch, das
entsprechend seiner Herkunft unterschiedliche Stoffeigenschaften
besitzt. Im Straßen- und Wegebau kommen zahlreiche dieser Stoffe zum
Einsatz, welche Abfallprodukte aus anderen Bereichen darstellen.
Allen Stoffen ist gemeinsam, dass durch ihre Verwendung
wertvolle Ressourcen und Deponieraum gespart werden. Außerdem ist in
vielen Fällen die Aufbereitung und Weiterverwendung finanziell günstiger
als eine endgültige Beseitigung.
bitumöse Baustoffe
Bei den bituminösen Baustoffen handelt es sich um organische Werkstoffe,
die im Bauwesen häufig verwendet werden. Bei ihrer Anwendung stehen
weniger die Festigkeitseigenschaften, sondern vielmehr Eigenschaften wie
z.B. Klebefähigkeit, Dichtigkeit und Verformbarkeit im Vordergrund.
Sie werden vorwiegend im Straßenbau als Bindemittel, sowie als Kleb-,
Sperr- und Verhütungsmittel im Wasser- und Hochbau eingesetzt. Im
Verkehrswegebau stehen verschiedene Mischgutsorten für unterschiedliche
Anforderungen zur Verfügung wie z.B. Asphaltbeton, Splittmastixasphalt,
Gussasphalt, offenporiger Asphalt, wasserdurchlässiger Asphalt oder
halbstarre Deckschichten.